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Zeit für edle Tropfen

Wissenswertes zur Weinlagerung

Für den perfekten Geschmack kommt es nicht nur Art und Herkunft eines Weines an. Auch Lagerung und Trinktemperatur müssen stimmen, damit der Wein heranreifen und sein volles Aroma entfalten kann. Ein Weinkühlschrank ist die optimale Lösung für eine fachgerechte und stilvolle Lagerung der edlen Tropfen.

Welcher Weinkühlschrank ist der richtige?

Ein Weinkühlschrank kann mehr als nur kühlen. Je nach Größe und Preissegment kann er eure Lieblingsweine vor Erschütterungen, Lichteinfall oder der falschen Luftfeuchtigkeit schützen. Auf welche Funktionen es tatsächlich ankommt und worauf ihr beim Kauf achten solltet, findet ihr in unserem Ratgeber.

Klarsteins kleine Weinkunde

Rotwein, Weißwein oder Rosé – diese Sorten können wohl die meisten von einander unterscheiden. Aber wo liegt der Unterschied zwischen Perlwein und Schaumwein und ist ein Prosecco eigentlich Sekt? Wir bringen Licht ins Dunkel!

Top Tipps für Weingenießer

Ob ein Wein seinen vollen Geschmack entfalten kann, hängt von mehreren Faktoren ab. In unserer kleinen Übersicht für Weingenießer findet ihr Tipps, welcher Wein zu welchem Essen passt, zur richtigen Trinktemperatur und welches Glas sich für welchen Wein eignet.

Den richtigen Weinkühlschrank finden

Darauf solltet ihr beim Kauf achten

Dass Wein eine bestimmte Trinktemperatur braucht, damit sich die volle Aromenvielfalt entfalten kann, ist vielen bekannt. Ein Weinkühlschrank beherrscht im besten Fall wesentlich mehr als die bloße Kühlung - eine langfristige und vor allem sichere Lagerung ist für Weinliebhaber ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Gerätes.

Design & Aufteilung

Vor dem Kauf sollte man zunächst überlegen, wie viele Flaschen eingelagert werden sollen. Denn: Je mehr Lagervolumen, desto größer ist meist auch der Weinkühlschrank. Darüber hinaus gilt es zu bedenken, ob man ein freistehendes oder ein Einbaugerät haben möchte. Ein weiteres Kriterium sind die Regalböden. Wie viele Böden werden benötigt, kann man sie für die Reinigung herausnehmen und werden die Flaschen liegend oder stehend gelagert? Neben der Funktionalität ist auch das Design des Kühlschrankes ein wichtiger Aspekt, schließlich sollen die edlen Topfen bestmöglich präsentiert werden. So gibt es Modelle mit Präsentationslicht oder Innenraumbeleuchtung.

Klimazonen & Temperatur

Wer vornehmlich eine Art von Wein trinkt, ist mit einem Kühlschrank mit einer Temperaturzone meist gut bedient. Wer aber beispielsweise Rotweine langfristig lagern möchte, gleichzeitig aber auch Weißweine immer perfekt gekühlt im Schrank haben will, für den empfiehlt sich ein Weinkühlschrank mit zwei separat einstellbaren Temperaturzonen. Wer in der Gastronomie tätig ist, der sollte sich überlegen, ob nicht sogar mehr als 2 Zonen notwendig sind, um auch Sekt oder Champagner zu der richtigen Trinktemperatur anbieten zu können.

Luftfeuchtigkeit

Die optimale Luftfeuchtigkeit, die man zum Beispiel in einem Weinkeller für die längere Lagerung von Weinflaschen findet, kann auch ein Weinkühlschrank gewährleisten. Wer seine Weine nachreifen lässt, der sollte auf eine Luftfeuchtigkeit zwischen 75 und 85% achten. Das ist besonders bei Weinflaschen mit Echtkorken wichtig, der bei zu geringer Luftfeuchtigkeit schrumpfen kann, Luft an den Wein lässt und ihn somit verdirbt. Auch Frischluftzufuhr spielt eine Rolle, die oft durch einen Aktivkohlefilter optimiert wird. Gerüche werden somit aus der Luft gefiltert und der Weingeschmack wird nicht beeinträchtigt.

Vibration

Ein Wein muss nicht nur gut temperiert werden, sondern braucht Ruhe! Wer einen Weinkühlschrank kauft, sollte auf verstellbare Füße achten, um einen sicheren Stand zu gewährleisten und somit Erschütterungen des Geräts und seines Inhaltes zu vermeiden. Der Grund dafür ist, dass sich jegliche Vibrationen negativ auf den Reifeprozess auswirken. Auch die Kühleinheit, die im Zusammenhang mit der Kompressoreinheit läuft, sollte ruhig laufen, um so wenige Vibrationen wie möglich zu verursachen. Auch die Platzierung ist wichtig. So sollte das Gerät zum Beispiel nicht direkt neben Kühlschrank oder Spülmaschine gestellt werden.

Licht

Beim Kauf eines Weinkühlschranks muss auch auf die Lichteinwirkung geachtet werden. Wenn ein Wein dauerhaft UV-Licht ausgesetzt ist, können Qualität und Aroma darunter leiden. Für Lichtschutz sorgen gut isolierte Glastüren mit UV-Schutz Filter. Die Ausstattung der Weinkühlschränke mit Innenraumlicht ist unbedenklich, da LED-Licht keine UV-Strahlung abgibt. Es spricht also nichts gegen ein tolles Design mit einer angenehmen Beleuchtung.

Lärmentwicklung

Nicht nur die Optik, sondern auch die Akustik sollte beim Kauf nicht vergessen werden. Ähnlich wie bei einem herkömmlichen Kühlschrank erzeugt auch der für die Kühlung im Weinkühlschrank zuständige Kompressor Geräusche. Stellt man das Gerät in einer Vorratskammer oder in der Garage ab, fällt dieser Punkt weniger ins Gewicht. Möchte man das Gerät allerdings in Küche oder Wohnzimmer platzieren, sollte man darauf achten, dass die Dezibel Angabe bei circa 40 dB liegt.

Energieeffizienzklasse

Vor der Anschaffung sollte man sich auch über die laufenden Kosten,also den Stromverbrauch des Weinkühlschrankes, im Klaren sein. Die Klassifizierung des Energieverbrauchs ist in 10 Stufen unterteilt. Die höchste Effizienz, also den geringsten Verbrauch, haben Geräte mit der Bezeichnung A+++. Die niedrigste Effizienz hat die Kennzeichnung G. Man sollte also eher zu Geräten mit Effizienzklasse A++ bis C tendieren, wenn man Strom einsparen möchte. Die Energieeffizienz gibt aber nicht den genauen Stromverbrauch an. So kann ein größerer Schrank bei gleicher Klassifizierung einen höheren Verbrauch haben als ein kleineres Modell. Möchte man den jährlichen Verbrauch seines Weinkühlschrankes errechnen, muss man einfach den Verbrauch in kWh mit dem aktuellen Strompreis seines Anbieters multiplizieren.

Sonderfunktionen

Einige Modelle bieten über die bereits genannten Funktionen hinaus auch noch einige Sonder-Features an. Besonders praktisch ist zum Beispiel eine Kindersicherung, die dem Kind keine Möglichkeit geben, an den Alkohol zu gelangen und gleichzeitig das wertvolle Gut im Inneren des Schrankes schützt. Eine derartige Sicherung kann zum Beispiel über eine Tastensperre mit PIN erfolgen.

Klarsteins kleine Weinkunde

Wegweiser durch die Welt der Weine

Rotwein, Weißwein oder Rosé – diese Sorten können wohl auch Laien voneinander unterscheiden. Aber wo liegt der Unterschied zwischen Perlwein und Schaumwein und ist ein Prosecco eigentlich Sekt? Wir bringen Licht ins Dunkel!

Weißwein

Zur Herstellung von Weißwein verwendet man fast ausschließlich helle Trauben. Weißwein ist eine der beliebtesten Weinsorten weltweit und macht fast die Hälfte aller weltweit produzierten Weine aus. Meist wird diese Weinart jung getrunken und zeichnet sich durch frische, fruchtige Aromen aus, mit einem vergleichsweise hohen Säuregehalt. Bekannte Rebsorten sind zum Beispiel Riesling, Sauvignon Blanc oder Weißburgunder.

Rotwein

Für Rotwein werden, wie Name und Farbe bereits vermuten lassen, nur rote Trauben verarbeitet. Die Färbung des Weines kommt durch die Schale der Früchte, weshalb diese auch mit dem Most gemeinsam gären. Farbintensität und Tanningehalt werden durch die Zeit bestimmt, die Schalen und Most in Kontakt sind. Diese Zeitspanne kann sich von wenigen Tagen (bei leichten Rotweinen) auf bis zu zwei Wochen (bei schweren Weinen) erstrecken. Reifen die Weine im Holzfass, entwickeln sie besonders balsamische Noten. Bekannte Rebsorten für Rotwein sind Merlot, Cabernet Sauvignon, Tempranillo, Pinot Noir und Sangiovese.

Rosewein

Im Gegensatz zum häufigen Irrglauben, dass beim Rosewein weiße und rote Trauben vermischt werden, verwendet man für die Herstellung nur rote Trauben. Die blassrote Farbe entsteht, da die Schalen sehr früh vom Most getrennt werden und so nur wenig Farbstoffe abgeben. Lediglich der Rose Champagner wird aus einer Mischung heller und dunkler Trauben gewonnen. Rot- und Weißwein zu vermengen, um Rose zu erzeugen, ist in der Europäischen Union verboten. Häufig werden für Rosewein die Rebsorten Spätburgunder, Tempranillo und Pinotage sowie Shiraz und Cabernet Sauvignon verwendet.

Perlwein

Perlwein oder halb schäumendem Wein wird meist Kohlensäure künstlich zugesetzt. Dabei handelt es sich häufig um die Kohlensäure, die während des Gärprozesses entwichen ist. In Italien tragen diese Weine die Kennzeichnung “frizzante”, in Frankreich “perlant”. Perlweine sind mit einem Druck zwischen 1 und 2,5 bar nur leicht prickelnd, bekannte Vertreter dieser Art sind viele einfache Prosecco-Sorten aus Italien. Der Alkoholgehalt liegt bei ungefähr 7 Volumenprozent.

Schaumwein

Schaumweine werden immer auf Basis eines Stillweines hergestellt, der einen relativ geringen Alkoholgehalt aufweist. Da Schaumwein in der Flasche gärt, entsteht die typische, natürliche Kohlensäure und ein Alkoholgehalt von mindestens 10 Volumenprozent. Um dem so entstehenden Druck von mindestens 3 bar standzuhalten, müssen die Flaschen besonders dickwändig sein. Ein bekannter Schaumwein, der Champagner, darf nur in der französischen Champagne hergestellt werden. Häufig werden Sekt und Schaumwein auch gleichgesetzt. Echter deutscher Sekt muss allerdings aus einem deutschen Stillwein hergestellt sein, um so bezeichnet werden zu dürfen.

Edelsüßer Wein

Edelsüße Weine werden teilweise oder gänzlich aus Trauben hergestellt, die von Edelfäule befallen sind und bereits weniger Feuchtigkeit enthalten. Daher geben sie wesentlich weniger Flüssigkeit ab als normale helle oder dunkle Trauben. Entsprechend mehr werden für die Herstellung der konzentrierten Süßweine benötigt, was auch den Kostenfaktor steigen lässt. Zu den bekanntesten edelsüßen Weinen gehören der ungarische Trokajer und der Château d'Yquem aus Frankreich.

Likörwein

Hat ein Wein ein Alkoholvolumen von mehr als 15%, zählt er in der Regel zu den Likörweinen. Der hohe Alkoholgehalt wird entweder durch die Verarbeitung überreifer Trauben erreicht oder der verwendete Grundwein wird aufgespritet, also mit Alkohol wie Weingeist bzw. Weinbrand angereichert. So wird die Gärung angehalten und mehr Zucker verbleibt in den Trauben. Besonders bekannt sind Banyuls, Marsala, Madeira, Portwein und Sherry.

Tipps für Weinliebhaber

Hilfreiche Tricks für jede Lebenslage

Für den perfekten Weingenuss geht es um mehr, als nur um die richtige Lagerung. In unserer kleinen Top-Liste für Weingenießer findet ihr die heißesten Tipps für die richtige Glasauswahl, Trinktemperatur und welches Glas sich für welchen Wein eignet.

Tipp 1: Rotwein und Fisch passen nie zusammen? Falsch gedacht!

Viele richten sich nach der Faustregel, dass zu Fleisch roter Wein und Fisch weißer Wein passt. Ist das Fleisch gegrillt, gebraten oder geschmort, harmonieren die so entstehenden Röstaromen besonders gut mit den gerbstoffen kräftiger Rotweine. Zu Fisch passen diese Stoffe meist nicht. Es gibt allerdings Ausnahmen: Ist der Fisch gegrillt, kann man sich an Rotweine ohne allzu viele Tannine, also Gerbstoffe, wagen. Brät man den Fisch im Speckmantel, wird er auch rotweintauglich, besonders in Kombination mit Bratkartoffeln, Roter Beete oder Pilzen.

Tipp 2: Die richtige Trinktemperatur

Für Rotwein eignen sich eher bauchige Gläser mit einer weiten Öffnung. So kann man den Wein schwenken, um ihm Luft zuzuführen. So können sich leichtere, fruchtige Weine wie ein Dornfelder oder ein Chianti gut entfalten. Tanninreiche Weine, wie zum Beispiel Bordeaux, Barolo, Merlot oder Cabernet Sauvignon brauchen noch mehr Sauerstoff, um ihr volles Aroma entwickeln zu können. Hierfür eignen sich noch bauchigere, größere Gläser.

Tipp 3: Das richtige Weinglas wählen

Rotwein

Für Rotwein eignen sich eher bauchige Gläser mit einer weiten Öffnung. So kann man den Wein schwenken, um ihm Luft zuzuführen. So können sich leichtere, fruchtige Weine wie ein Dornfelder oder ein Chianti gut entfalten. Tanninreiche Weine, wie zum Beispiel Bordeaux, Barolo, Merlot oder Cabernet Sauvignon brauchen noch mehr Sauerstoff, um ihr volles Aroma entwickeln zu können. Hierfür eignen sich noch bauchigere, größere Gläser.

Rosé und Weißwein

Weiß- oder Roseweine benötigen schlankere und kleinere Gläser als Rotwein. So werden die Aromen gebündelt und können sich besser in Mund und Nase entfalten. Diese Weine benötigen weniger Luft zum atmen als Rotwein, weshalb auch ein Dekantieren meist nicht vonnöten ist. Diese Gläser eignen sich gut für Weine wie einen Weiß- oder Grauburgunder, Riesling, Sauvignon Blanc oder einen Silvaner.

Perlwein

Für Perlwein empfehlen sich sogenannte Flöten. Diese sind wesentlich länger und schmaler als Rot- oder Weißweingläser. So bleibt die Kohlensäure länger erhalten und sorgt für ein prickelndes Trinkerlebnis. Die so elegant aussehenden Champagnerkelche sind übrigens nicht sehr empfehlenswert, da die Kohlensäure durch die große Öffnung schneller entweicht und der Champagner schnell schal wird.

Tipp 4: Weinflecken adé

Dass Salz gegen Rotweinflecken hilft, ist kein Mythos! Besonders bei Stoffen, die sich nicht leicht waschen lassen, wie zum Beispiel auf Couchpolstern, kann das Hausmittel helfen. Einfach einwirken lassen und absaugen. Dann Rasierschaum auf den Fleck geben und nach einigen Stunden mit viel klarem Wasser entfernen.

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